Der Pacha Cafe Crema besteht aus reinen Arabica-Bohnen mit einer schokoladigen, leicht fruchtigen und blumigen Note. In unserer Rösterei wenden wir das Trommelröstverfahren an. Durch Langzeitröstung von handverlesenen Kaffeebohnen bei niedrigen Temperaturen erhalten wir besonders aromatische und harmonische Kaffeesorten.
Der Kaffee wird in biologischer Qualität angebaut, wir haben uns aber nicht zertifizieren lassen, da uns der bürokratische Aufwand bisher zu groß ist.
In Kooperation mit Pacha Mama entstand dieser Hochlandkaffee aus Peru. Wir beziehen die Bohnen per Direct Trade über das Ehepaar Knauer, das uns regelmäßig in unserer Rösterei besucht.
Direktvermarkter Knauer legt großen Wert auf Qualität. Das war für die Kleinbauern in peru nicht immer einfach. Aber der Einsatz für Qualität hat sich gelohnt.
„Anfangs wussten wir nicht, ob die Kleinbauern überhaupt weitermachen. Viele hatten gerade durch die Pilzepidemie die gesamte Ernte verloren. Verlieren heißt in diesem Fall drei Jahre kein Einkommen, bis die neuen Kaffeepflanzen zum ersten Mal tragen. Aber wir konnten die meisten Bauern, hochverschuldet und kurz vor der Enteignung, mit der neuen Perspektive überzeugen.“ erzählt Scherff. „Und nun freuen wir freuen sehr, dass unser PachaMama Kaffee in der Moccasola-Röstung so viele Abnehmer findet."
Kaffeebauer Scherff hat uns bei seinem Besuch in unserer Rösterei erzählt: „Die Bauern und ihre Arbeiter sind sehr stolz auf die Kooperative, weil seit der Gründung 2013 schon viel erreicht wurde. Zum Beispiel wurde für die Qualitätsprüfung vor Ort eines eigenen Kaffeelabors und sowie technisches Gerät für die Feldarbeit angeschafft. Auch ein gemeinsamer Platz zum schnelleren Trocknen der Kaffeebohnen im Tal wurde gekauft
Die Direkt-Vermarktung, aber auch strukturierte Anleitungen zu Pflege, Ernte und Aufbereitung der Kaffeebohnen in Bioqualität ermöglichen die Erfolge. Bei so kleinen Kooperativen gibt es das eher selten, berichtet der Kaffeebauer „Die Leute bekamen dieses Jahr über 50 Prozent mehr als den Straßenpreis, möglich durch die sichere jährliche Abnahme von 40 Tonnen Kaffee in Deutschland. Große Rücklagen werden nicht angelegt, viele Sicherheiten gibt es nicht. Ein Container Kaffee, der nicht in Europa ankommt, würde immer noch dafür sorgen, dass die Kooperative sofort pleite wäre.“ Aber das Engagement lohnt sich. denn die Bauern können durch den fairen Preis ihre Schulden abbezahlen. Diese waren durch eine Pilzepidemie entstanden, die zu Beginn für große Ernteausfälle sorgte.
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